Ersatzscans
AbgeschlossenIn der Praxis kann es vorkommen, dass Kontrollpunkte nicht erreichbar sind. Z. B. weil sie entfernt wurden oder zugestellt sind. In diesem Fall soll es möglich sein, einen Ersatzscan durchzuführen, der wie ein echter Scan am Kontrollpunkt gewertet wird.
Um zu belegen, dass man wirklich vor Ort war, muss außerdem zwingend ein Foto der Stelle angefertigt und ein Grund für den Ersatzscan erfasst werden. In den Auswertungen ist ein Ersatzscan speziell gekennzeichnet, um ihn sofort zu erkennen. Erfolgt ein Ersatzscan auf einem Rundgang, wird dieser wie ein normaler Scan gewertet - der Rundgang kann also vollständig abgeschlossen werden.
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Offizieller Kommentar
Hallo,
Der Ersatz-Scan und die "Kontrollpunkt austauschen" Funktion wurde auf das Produktivsystem mit der Version 5.1 eingespielt.
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Zwar kann man keinen Punkt scannen, aber wir schreiben dann ein Ereignis. Der Kunde soll ja wissen, dass etwas nicht in Ordnung gewesen ist. So kann er Bauarbeiter oder Mitarbeiter auch anweisen, die Punkte in Zukunft in Ruhe zu lassen. Wir verrechnen dann das anbringen einen neuen Kontrollpunktes. Es hört dann ganz schnell auf. Auf Baustellen montieren wir die Kontrollpunkte im Aussenbereich eines Fensters in den verschiedenen Wohnungen. Vorteil: Wenn die Wohnung mal nicht betreten werden kann, weil neue Platten am Boden verlegt wurden, kann man dann über das Gerüst am Fenster trotzdem den Kontrollpunkt scannen. Auch die Fenster können so von Aussen auf deren Verschluss hin kontrolliert werden. Die Kontrollpunkte werden auch nicht mehr weggerissen. Gruss A.Ceccon
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Bei uns überwacht ein Wachleiter die Mitarbeiter und muss fast jede Nacht selber Ereignisse erfassen. Quasi eine Nacherfassung. Und damit der Kunde weiß an genau welcher Stelle das Ereignis war, wäre es vom Vorteil wenn unser Wachleiter nicht nur den Bereich angeben kann sondern auch die Kontrollstelle.
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Das sind alles interessante Beiträge, die sicher auch in der Praxis ihre Berechtigung haben, aber wir müssen natürlich auch aufpassen, dass wir COREDINATE nicht zu flexibel machen.
Die Kernfunktion ist der Scan von Kontrollpunkten, die dadurch möglichst manipulationssicher bestätigen sollen, dass der Mitarbeiter zu einer bestimmten Zeit wirklich an einem bestimmten Ort war. Kann jeder (oder auch nur bestimmte Personen) diese Einträge jederzeit nachholen, ist dies nicht mehr gegeben.
Nach unserer Ansicht sollte der "Ersatzscan" deshalb auch eine Ausnahme bleiben, mit dem man durch das Foto zumindest so gut wie möglich beweisen kann, dass man trotzdem vor Ort war.
Alternativ kann man natürlich auch die GPS-Funktion von COREDINATE mitlaufen lassen und dadurch belegen, wann welche Rundgänge gelaufen wurden. Das ist zwar nicht so detailliert wie die Auflistung der Kontrollpunktscans, aber besser als beim Kunden den peinlichen Eindruck zu hinterlassen, dass man überhaupt nicht vor Ort war.
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Hallo,
Wir haben uns die Situation angesehen und folgendes Konzept ausgearbeitet:
Im Rundgang kann ein Kontrollpunkt als "nicht erfassbar" markiert werden (defekt oder entwendet?)
Dieser Kontrollpunkt muss dann im Rundgang nicht mehr erfasst werden, stattdessen wird ein Foto vorausgesetzt.
Erst wenn der Kontrollpunkt ausgetauscht worden ist wird das Foto nicht mehr verpflichtend sein, d.h. auch wenn der Kontrollpunkt noch nicht ausgetauscht wurde, kann der nächste Mitarbeiter den Rundgang starten und ordentlich beenden.
Der Kontrollpunkt kann dann mit einer neuen Funktion unter Administration > "Kontrollpunkt austauschen" mit einem neuen Kontrollpunkt ersetzt werden. Die App Funktion kümmert sich darum, dass der Kontrollpunkt in allen betreffenden Rundgängen ausgetauscht wird.
Im Portal erhalten Sie in der entsprechenden Bereichsansicht im Reiter "Kontrollpunkte" einen Warnhinweis, wenn ein Kontrollpunkt defekt ist.
In den Berichten werden markierte Kontrollpunkte nur als erledigt angezeigt, wenn es ein Bild dazu gibt. Das Bild kann dann unter Arbeitsergebnis > Rundgangerledigung betrachtet werden.
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